Aus der Gemeinderatssitzung vom 1. Juni 2017

Gassen und Straßen: Rathausgasse: Der Gehsteig in der Rathausgasse (entlang der Mauer bei Fam. Kain) wird asphaltiert. Fasangasse: Asphaltierung besprochen

Bahnschleife: Dazu gab es eine ausführliche Diskussion. Nachdem die ÖVP und die UDW sich gegen die Errichtung der Bahnschleife Eisenstadt ausgesprochen haben, hat Vizebgm. Krojer ausführlichst und lange über die geschichtliche Entwicklung der Bahnschleife – Direktanbindung an Wien – gesprochen, mit dem Resümee: der LH kann nicht für die Schleife Eisenstadt verantwortlich gemacht werden.

Über unseren Vorschlag werden der Bgm und die UDW gemeinsam an die Verkehrssprecher des Landes einen ausführlichen Situationsbericht schicken und diese ihre Unterstützung bzw. in ihre Verantwortung als Landtagsabgeordnete und als Zuständige für den Verkehr im Bgld. einfordern.

Lärmmessungen im Ort: Der Bürgermeister berichtete über das Ergebnis der durchgeführten Lärmmessungen im gesamten Ortsgebiet. Diese sind über das gesamte Dorf gemessen in allen Bereichen zu hoch. Am schlimmsten sind die Werte in der Rathausgasse – Ausfahrt B50:  Tag: 61,4 db / Abend 57,5 db / Nacht 53,5 db.

Der WHO Richtwert für Lärm beträgt 45 db bei Tag und 35 db bei Nacht!

Im Hinblick auf diese extreme Lärmüberschreitung sind zwingend sofort Lärmschutzmaßnahmen erforderlich. Die B 50 und die B16 sind Landesstraßen, weshalb das Land dazu aufgefordert werden muss. Eine sofortige Geschwindigkeitsreduzierung muss z.B. eine Sofortmaßnahme sein.

Abhängig von dem fertigen Gutachten, welches noch von einem zuständigen Büro analysiert wird, haben natürlich auch alle zukünftigen Straßenplanungen, die Schleife Eisenstadt und die A3-Verlängerung, auf der Grundlage dieses Lärmgutachtens zu erfolgen.  Mit einer solchen Lärmbelastung kann die Bevölkerung von WP nicht noch zusätzlichen Lärm und Verkehr verkraften.

Das fertige Lärmgutachten wird auch dem Ministerium für Verkehr als Einwendung im laufenden Bauverfahren ‚Errichtung der Schleife Eisenstadt‘ vorgelegt.

Volksschule: Mit dem Raumkonzept der Volksschule muss sich der Gemeinderat nun doch befassen, denn die eintretende 1. Kl. Volksschule muss aufgrund der Schüleranzahl geteilt werden. Mit einer Anzahl von 8 Schulklassen ist die im Jahr 2012 um 850.000,- Euro erneuerte Volksschule wieder zu klein! Wie prognostiziert! Entweder muss der Hort mit einer Schüleranzahl von 50 Kindern seine Klasse hergeben oder es findet sich eine andere alternative Lösung.

Erfreulich stimmt uns, dass im Gemeinderat das Klettergerüst sowie die Neupflasterung des VS-Hofes beschlossen wurde und bis zum nächsten Schuljahr nun endlich fertig sein soll.

Kindergarten / Kinderkrippe: Nachdem die Gruppen in Kindergarten und -krippe voll sind, muss raschest über einen Ausbau oder Neubau entschieden werden. Ein Ausbau analog den bereits veröffentlichten Plänen kostet in etwa Euro 250.000,- und ein Neubau 2,5 Mio ohne Grundstück.

Die Fertigstellung des Umbaus könnte im nächsten Jahr erfolgen. Für einen Neubau gibt es keinen Zeitplan, was sich auch schwer sagen lässt, weil es auch kein Grundstück dafür gibt. Jedenfalls kann ohne Finanzierungsplan und Prioritätenreihung aller notwendigen baulichen Maßnahmen der Gemeinde (Gemeindeamt, Kindergarten, Platzgestaltungen, Kanal, Straßenbau Gartengasse usw….) kein neues Projekt begonnen werden.

Personal: Auch eine neue Bedienstete wurde als Reinigungspersonal aufgenommen. Frau Daniela Giefing wohnt in Wulkaprodersdorf und wird mit einem Beschäftigungsausmaß von 12,5 Wochenstunden vorwiegend in der Volksschule tätig sein.