Paul Gulda – Über die Vergänglichkeit

Konzert mit Paul Gulda in der Leichenhalle Wulkaprodersdorf

Am 1.November 2017 fand zum 21. Mal ein Konzert zum Thema „Vergänglichkeit“ statt. Wie immer organisiert von Willi Wohlrab.

GV Sabine Szuppin, GR Gerhard Wukovatz, Paul GULDA, Willi Wohlrab

Paul Gulda spielte auf seinem Cembalo vor einer bis auf den letzten Platz gefüllten Halle  Werke von J.S. Bach und las Texte  von Heinrich Heine, Hermann Hesse, Ingeborg Bachman ua. zum  Thema „Vergänglichkeit“.

Dabei beschränkte sich Paul Gulda nicht nur auf sein klassisches Repertoire, sondern überraschte sein Publikum auch mit einigen jüdischen Klängen.

Gulda gelang es sein Publikum mit einer intimen, zum Nachdenken anregenden Stimmung zu bezaubern. Die Interpretationen von J.S Bach waren mit sehr persönlichen Worten und gut gewählten Texten umrahmt.

Den Abschluss machte die Demonstration des Künstlers „über die Vergänglichkeit der Wohlrab’schen  Whisky Trüffel.“

Ein bewegender Abend der bei Barbara und Willi Wohlrab einen netten Ausklang fand.

 

Homepage von Paul Gulda

Bahnschleife Eisenstadt

Nachdem der eisenbahnrechtliche Baugenehmigungsbescheid für die Errichtung der Schleife Eisenstadt vom Verfassungsgerichtshof am 21.11.2013 aufgehoben wurde, hat  die ÖBB-Infrastruktur AG 2016 neuerlich einen geringfügig adaptierten Bauantrag mit vier weiteren Gutachten eingereicht und der Gemeinde zur Kundmachung vorgelegt.

Schwerpunkte des Bauvorhaben sind neben der Bahnschleife, eine Park & Ride Anlage in der Wienerstraße, eine Änderung des Straßenverlaufs der B50 und eine Anhebung des Kreisverkehrs auf 9m Höhe zur Überführung der neuen Eisenbahntrasse. 

Die Auswirkungen der Anhebung der B50 sind für große Teile der Wulkaprodersdorfer Wohngebiete eine erhöhte Lärmbelastung, Zerstückelung wertvollen Ackerlandes.

Seit über einem Jahr versucht die Gemeinde Wulkaprodersdorf ÖBB und Land von weniger belastenden Planungsalternativen zu überzeugen.  Diese Verhandlungen sind nunmehr aufgrund der starren Haltung von ÖBB und Land gescheitert.

Damit soll das ÖBB Planungsvorhaben (2016) unverändert realisiert werden.  Und in den nächsten Monaten erwartet Wulkaprodersdorf die Vorstellung der ASFINAG über die geplante Trasse der A3 Verlängerung!

Zeitung Mai 2017 (Bahnschleife)

Zeitung November 2016   (A3 Verlängerung)

Zeitung September 2016    (Bahnschleife)

Das bereits 2012 vorgelegte ÖBB Planungsvorhaben wurde nur geringfügig abgeändert. Nach wie vor ist es die ‚Schmalspur- Lösung‘ eines grundsätzlichen Problems: Ausbau der Bahn und des öffentlichen Verkehrs im Burgenland und direkte Anbindung von Eisenstadt an Wien mit einer merkbaren Verkürzung der Fahrzeit Eisenstadt-Wien.

Zeitung Juni 2012

Wir stehen hinter dem Ausbau des öffentlichen Verkehr! Doch die Lösung liegt nicht in teurem Flickwerk, sondern in umfassenderen Lösungen. Beispiele:

  • Die „Große Bahnschleife Müllendorf“ (= die Schleife neben der Autobahn von Eisenstadt nach Müllendorf, zweigleisiger Ausbau der Pottendorfer Linie mit der Schleife Ebenfurth).
  • Oder die Einführung von Schnellzügen auf der Strecke Eisenstadt nach Neusiedl. Dies wurde durch die Elektrifizierung (2009 Wulkaprodersdorf-Neusiedl) möglich und würde die Fahrzeit von Eisenstadt nach Wien über Neusiedl auf mindesten 50 Minuten verkürzen.
Vergleich Bahnschleifen

Geschichte der Bahnschleifen

 

Beitrag vom 12.5.2017

Antrag zur Umwidmung in Bauland

Die UDW Gemeinderäte haben am 15.2.2017 folgenden Antrag eingebracht:

Die Gemeinde Wulkaprodersdorf möge die Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundstücke, die sich zwischen den Häuser der Oberen Gartengasse (vom Friedhof bis zur Birkengasse) und den Bahngeleisen der ÖBB befinden zu einem Gespräch einladen. Ziel ist, die Umwidmung dieser Grundstücke in Bauland.

Viele junge Familien aus Wulkaprodersdorf suchen einen Bauplatz, um in ihrer Heimatgemeinde zu bleiben. Viele der gewidmeten Bauplätze stehen den Bauwilligen aber nicht zur Verfügung, da sie für Kinder und Enkelkinder oder auch als Wertanlage dienen. Das führt zu einem Engpass in Wulkaprodersdorf, was zur Folge hat, dass erstens die Grundstückspreise sehr stark ansteigen und zweitens dass viele Jungfamilien in andere Gemeinden abwandern.

2017 Antrag Umwidmung in Bauland

Umweltausschuss

Obfrau Grete Krojer, Umweltgemeinderätin:
In den letzten Wochen hat der Umweltausschuss drei Veranstaltungen organisiert.

1. Re-Use-Tag:  Verwenden statt Wegwerfen. Eine gemeinsame
Aktion mit dem Burgenländischen Müllverband und dem Caritas-
Projekt Carla. Die Wulkaprodersdorferinnen und Wulkaprodersdorfer
haben sich zahlreich beteiligt und haben ihre Sachen zu Hause
aussortiert, die andere Menschen noch brauchen können. Der Carla-
Bus war schnell gefüllt. Es soll daher in diesem Jahr noch einmal
einen Re-Use-Tag geben. Die „Carla“ in Eisenstadt freut sich
aber auch das ganze Jahr über Sachspenden.

2. Flurreinigung: Am 25.März fand die jährliche Flurreinigung
statt. Viele fleißige Helferinnen und Helfer und vor allem viele
Kinder machten es möglich, dass die Flurreinigung so erfolgreich
durchgeführt werden konnte. Den Abschluss bei Gulasch und Würstel
im Offenen Klassenzimmer hatten dann alle sehr genossen. Ein
herzlicher Dank an ALLE, die bei der Müllsammlung geholfen haben
und die mithelfen die Natur und Umwelt sauber zu halten.

3. Obstbaumschnittkurs: Auch heuer wurde der Obstbaumschnittkurs
mit Kathrin Hausmann wieder sehr gut angenommen.

Verkehrszählung und Verkehrsanalyse der Asfinag

In einer Verkehrsuntersuchung vom 2.11.2016 hat die ASFINAG Prognosen zur Verkehrsentwicklung vorgelegt:

Die gesamte Analyse:  A3 Asfinag_2016

Die Asfinag verspricht mit der A3-Verlängerung eine Halbierung des Verkehrs bis 2035 in der Wienerstraße. Gleichzeitig erhöht sich der Verkehr (laut Asfinag) durch den Ausbau der A3 um 15.000 KFZ täglich im Vergleich zum Nichtausbau. Diese Belastung betrifft die ganze Region. Die UDW hat diese Verkehrszahlen näher betrachtet und mit anderen Zählungen verglichen.

Diese Fakten hat die UDW in einer Präsentation zusammengefasst und wollte diese im März im Gemeinderat auf die Tagsordnung bringen.  Dies wurde aus formellen- und zeitlichen Gründen von den anderen Fraktionen abgelehnt.

Kritik an der Prognose: Die tatsächliche Gesamtverkehrsbelastung von 43.300 KFZ / Tag wird 2035 viel höher sein. Begründung:

  1. Die Prognose der Asfinag für die Wienerstraße 2035 ist nicht nachvollziehbar.. Eine Variante mit einer „echter Umfahrung“ (nicht mautpflichtig) für WP blieb unberücksichtigt! Ohne mautfreie Umfahrung wird die Zahl der Mautflüchtlinge durch WP sicherlich nicht weniger!
  2. Der prognostizierte Gesamtverkehr mit 43.300 KFZ / Tag ist viel zu niedrig beziffert. Es wurde kein Verlagerungsverkehr von der A4 eingerechnet. Dies gilt vor allem für den zu erwartenden Schwerverkehr aus Ungarn.

Nur eine ‚echte‘ Umfahrung bringt die gleiche Entlastung für Wulkaprodersdorf, ohne negativen Nebeneffekte.

Zahlen die aufzeigen wie höherrangige Straßen den Verkehr aus der gesamten Region anziehen. Während der Verkehr auf der B50 seit 2007/2008 gleich blieb, stieg er auf der S31, der A3, A4in unserer Region zwischen 20 – 40%: