Abschied

Das Team der UDW beendet nach 30 Jahren die politische Arbeit im Gemeinderat

und wird zur Gemeinderatswahl im kommenden Herbst nicht mehr kandidieren.

 

„Als junges Team Gleichgesinnter haben wir 1992 begonnen (UDW Gründung). „Selbst etwas tun“ war unser Motto. Wir wollten nicht nur kritisieren, sondern konstruktiv  die vielen Ideen, die wir hatten, für unserer Gemeinde einbringen.  Ohne aktive Mitsprache im Gemeinderat war eine Umsetzung nicht erreichbar und so kandidierten wir 1992 bei der Gemeinderatswahl.

In den vergangenen 30 Jahren haben wir als unabhängige Bürgerliste versucht, mit viel Einsatz und Hartnäckigkeit die Entwicklung der Gemeinde Wulkaprodersdorf mitzugestalten. Manche Entwicklungen sind gut verlaufen, andere nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Einiges ist uns gelungen und manche unserer Ideen für ein lebenswertes Wulkaprodersdorf sind heute Teil unseres Dorfalltags.

UDW Gründung in der Wohlrabmühle am 31.5.1992

So vielfältig wie die Mitglieder waren auch unsere Projektthemen: Dorfentwicklung, Bauland-mobilisierung, „Dorf der kurzen Wege“, „Das bespielbare Dorf“, Hochwasserschutz, Verkehr, Wulkaweg, Ernährung, Kultur- und andere Veranstaltungen, Umwelt und Natur, Kinder und Jugend und vieles mehr. Nachhaltigkeit, vorausschauende Planungen und Transparenz durch laufende Informationen mit Bürgernähe waren unsere wichtigen Grundsätze. Auf unseren Veranstaltungen haben wir eine nachhaltige Festkultur mit gesunden, regionalen und saisonalen Produkten eingeführt (nachzulesen in unserem  UDW-Kochbuch).

Es ist uns immer um die Sache gegangen. Etwas Gutes für Wulkaprodersdorf, für die hier lebenden Menschen zu machen. Unabhängigkeit war uns in dieser Zeit immer sehr wichtig. Ohne die Zugehörigkeit zu einer etablierten politischen Partei und die daraus entstehenden Verpflichtungen war uns vieles möglich, das andere nicht konnten (Wahlprogramme). Trotzdem war uns eine Zusammenarbeit über parteipolitische Grenzen hinweg immer wichtig.

Aber Unabhängigkeit hat nicht nur Vorteile. Sie verlangt mehr Überzeugungsarbeit, bedeutet meist weniger Unterstützung und manchmal grundsätzliche Ablehnung. Umso schöner sind erreichte Erfolge und umgesetzte Ideen (UDW Schwerpunktthemen).

Helfer beim UDW Brunch 2002

Als ‚Team überwiegend ins Pensionsalter gekommener Gleichgesinnter‘ ist es nach 30 Jahren Zeit unsere politische Arbeit im Gemeinderat zu beenden. Wir möchten Platz für neue, frische Ideen machen und hoffen, dass junge, ähnlich gesinnte Wulkaprodersdorfer/Innen nachrücken. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder versucht, neue Gesichter für unsere Gemeinderatsarbeit zu finden. Es ist uns leider nicht gelungen. 

 

 

 

Wir möchten zum Abschluss unserer politischen Arbeit im Gemeinderat Danke sagen.

 

Gemeinderatswahl 2017

Die Zusammenarbeit in der UDW war über viele Jahre stets von Begeisterung, Einsatzbereitschaft, Engagement und Freundschaft geprägt. Nur dadurch waren unsere zahlreichen Aktivitäten möglich (Erinnerungen). Die UDW wird als Verein weiter bestehen bleiben und auch unsere Homepage werden wir weiter betreiben.

Danke allen, die die UDW seit vielen Jahren unterstützt haben, die ihre Ideen eingebracht haben, die immer da waren, wenn wir sie gebraucht haben, die unsere Arbeit mitgetragen haben und die uns immer gewählt haben. Aber auch ein Danke an jene, die zwar im Hintergrund geblieben sind, uns aber mit ihrer Stimme das nötige Gewicht im Gemeinderat gegeben haben (Wahlergebnisse).

Euer UDW Team

 

WUlkaproDersdorf
lkapro ersdorf
ohne UDW

 

 

 

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Die UDW gratuliert zu einem besonderen Geburtstag!

In diesen Tagen feierte eine langjährige und allseits beliebte Unterstützerin der UDW einen runden Geburtstag!

Man kann es kaum glauben unsere Anneliese Tullits wurde junge Siebzig!

Unserer jungen 70erin zum Geburtstag 🥂🍾

 

ALLES LIEBE
ZU DEINEM 70. GEBURTSTAG

 

 

 

erstellt von: Wolfgang Reisner, Aufrufe: [wpstatistics stat=pagevisits time=total id=9455]

 

UDW Klausur 2019

BERICHT VON DER UDW-KLAUSUR

am 11. und 12. Jänner 2019

Bei unserer diesjährigen Wochenendklausur hat sich die UDW schwerpunktmäßig mit dem Thema „Wohnen in Wulkaprodersdorf“ beschäftigt. Dabei ging es in erster Linie um mögliche Baulanderschließungen. Ein Thema, dass seit Jahren in Wulkaprodersdorf vernachlässigt wurde, jetzt aber seit Monaten den Gemeinderat intensiv beschäftigt.

Die zentralen Fragen dabei sind:

  1. Welche Flächen könnten für die Zukunft für Baugebiete in Wulkaprodersdorf relevant sein?
  2. Was passiert mit den derzeitigen Aufschließungsgebieten?
  3. Wie können wir unsere Baulandreserven reduzieren, die uns daran hindern neue Bauflächen zu erschließen?
  4. Für den derzeit akuten Bauplatzbedarf gilt es kurz- mittel- und langfristige Ziele zu definieren.

Bauplätze sind in Wulkaprodersdorf nur sehr schwer zu bekommen. Das führt dazu, dass junge Familien abwandern. Andrerseits gibt es genug Bauplätze, die jedoch in privater Hand sind und für die Kinder oder Enkeln reserviert werden. Manche verkaufen ihre Bauplätze auch deshalb nicht, weil sie derzeit kein Geld benötigen. Da kann die öffentliche Hand nicht eingreifen.

 

BAULANDRESERVEN

Die Aufschließung von neuen Bauplätzen ist derzeit nicht möglich. Das wird von der Landesregierung untersagt, weil wir in Wulkaprodersdorf ausreichend Baulandreserven haben.

Wenn wir neue Bauplätze aufschließen wollen, müssen wir unsere Baulandreserven reduzieren. Das ist nur möglich, wenn wir alle „Bauland Aufschließungsgebiete“ entweder in Bauland umwidmen und dafür sorgen, dass sie auch in den nächsten Jahren bebaut werden können, oder diese wieder in Grünland zurückwidmen.

Von diesen Aufschließungsgebieten gibt es zwei: das Gebiet zwischen Mühlgasse, Aussiedlerhof Kaiser und Bahntrasse (ca. 9 ha) und zwischen Oberer Gartengasse und Bahntrasse (ca. 2 ½ ha).

Für eine Umwidmung hat der Gemeinderat (mit einer Stimmenthaltung) Umwidmungskriterien beschlossen: Nur wenn alle Bauplätze entweder an die Gemeinde gehen, die diese mit einem Bauzwang innerhalb von 5 Jahren verkauft, oder die im Besitz verbleibenden Bauplätze mit einem privatrechtlich abgeschlossenen Bauzwang von 10 Jahren belegt werden.

Wenn das nicht möglich ist, müssten diese Flächen wieder in „Grünland“ rückgewidmet werden.

 

NEUERSCHLIESSUNG VON BAUFLÄCHEN

Erst durch die Reduzierung der Baulandreserven würde der Weg frei sein für die Erschließung von neuen Bauflächen. Welche das sein könnten, damit hat sich die UDW intensiv bei dieser Klausur beschäftigt und das wird auch Thema in den Gesprächen mit den anderen Fraktionen im Rahmen des Dorfentwicklungsprozesses sein.

Das ist keine einfache Sache. Wir haben uns damit beschäftigt, welche Vorgangsweise dabei optimal wäre.

  1. Erhebung der Grundeigentümer/innen
  2. Erarbeiten einer Strategie, damit alle Grundeigentümer/innen mitgehen und sämtliche Vor- und Nachteile von allen getragen werden.
  3. Ausscheiden jener Flächen, die nicht als Bauland geeignet sind.
  4. Festlegen der Gebiete, die als Bauland herangezogen werden können.
  5. Verhandlung mit allen Eigentümer/innen
  6. Zonierung bzw. Reihenfolge in welcher Reihenfolge die Flächen parzelliert werden sollen.

Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat (niemand hat eine absolute Mehrheit) gibt es jetzt die Möglichkeit, dass sich alle drei Fraktionen zusammensetzen und ein gemeinsames Projekt erarbeiten.

Wechsel bei den UDW Gemeinderäten

EU-Gemeinderat Renè Neuberger hat sein GR-Mandat mit Dezember 2018 ruhend gestellt, weil er wieder in Brüssel arbeitet.

Besonders im kommenden EU-Wahl-Jahr ist es wichtig, dass vor allem junge Menschen, meinungsbildend die Interessen unseres Landes vertreten und noch dazu ein EU-Gemeinderat aus Wulkaprodersdorf!! Es wird weiter eine gute Zusammenarbeit mit Renè geben. Und auf jeden Fall haben wir ihm versprochen, ihn nächstes Jahr in Brüssel zu besuchen.

In den Gemeinderat wird ihm Michael Semeliker nachfolgen. Als langjähriger Gemeinderat wird er wieder das 4. UDWMandat im GR ausüben.

UDW Klausur 2018

Am 12. und 13. Jänner 2018 hat die UDW wieder ihre alljährliche Klausur abgehalten.

In entspannter Atmosphäre haben wir die uns wichtigen Themen für da kommende Jahr behandelt.

Die Schwerpunkte unserer Klausurthemen:

  • Verkehr:
    A3, BIB, Bahnschleife, Lärmschutzmaßnahmen
  • Dorferneuerung:
    Wirtschaft, Wohnen, Bauen (Kindergarten/Gemeindeamt/Altersheim)
  • Müll/Umwelt
  • Jugend
  • Dorfbild:
    Kirchenplatz, Wege- und Straßenerhalt
  • Hochwasserschutz und Naherholungsgebiete