Verkehrsrouten rings um Wulkaprodersdorf
In und um die Gemeinde Wulkaprodersdorf befinden sich einige stark befahrene Straßen. Die B 50, die B16, der Autobahnzubringer A3 und auch die Bahnlinien der ÖBB und der Raaberbahn. Die Entwicklung der Verkehrssituation um unser Dorf hat sich in den letzten Jahren immer mehr angespannt: der zunehmende Pendlerverkehr aus Ungarn in den Einzugsbereich Wien, die ständige Belastung durch die Arbeitspendler auf der Nord – Südverbindung nach Eisenstadt und der geplante Ausbau der A3 sowie der Bahnschleife Wulkaprodersdorf.
Die Belastungen der Anrainer und besonders die geplanten Verkehrs- Bauvorhaben sind zentrale Themen unserer Arbeit. Wir haben die wichtigsten aktualisierten Fakten in zwei Präsentationen zusammengefasst:
- Verlängerung A3
- Bahnschleife Wulkaprodersdorf
- Wichtige Eckpunkte zur A3-Verlängerung und der Bahnschleife
Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet
Aber auch die Situation des Straßenverkehrs in unserem Ort sind der UDW ein großes Anliegen. Die UDW versucht seit ihrem Bestehen im Gemeinderat Anträge zur Verkehrsberuhigung einzubringen. Nur einige Beispiele für dringenden Handlungsbedarf:
⇒ Verkehrsberuhigung Hauptstraße insbesonders vor der Schule,
⇒ Verkehrsberuhigung vor dem Kindergarten und in Wohnstraßen,
⇒ Maßnahmen gegen den Verkehrslärm auf der Wienerstraße und der Rathausgasse ua.
⇒ Umsetzung des Leitbildes aus dem Dorfentwicklungsprozess: Straßenverkehr im Ort menschengerechter gestalten!
Bereits 2009 wurde dieser Entwicklungsschwerpunkt mit großer Bürgerbeteiligung formuliert und beschlossen. Bis heute konnten sich die Gemeindeveratwortlichen nicht auf konkrete Maßnahmen einigen. Wir werden weiterhin für eine Umsetzung eintreten!
Detailinformationen
Unsere Detailinformationen zu den Verkehrsthemen:

A3 Verlängerung (Trassenfindung)

Verkehrslärm und Luftverschmutzung

Lärm macht krank

Bahnschleife Eisenstadt

Lärmgrenzwerte, Lärmmessung
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A3 Verlängerung Asfinag
A3 Verlängerung (Trassenfindung)
2003 tauchten die ersten Pläne der Asfinag zum Weiterbau der A3 von Wulkaprodersdorf bis Klingenbach / Staatsgrenze auf. Trotz wiederholter Proteste der Anrainergemeinden bleibt dieses Vorhaben aktuell. Eine Übersicht:
- 2004 Resolution des Gemeinderates Wulkaprodersdorf gegen den Weiterbau
- 2005 Volksbefragung auf Initiative der UDW mit 90% der Befragten gegen den Weiterbau
- 2008 Resolution der Bürgermeister der Anrainergemeinden gegen den Weiterbau
- 2009 Aufgrund des Widerstandes stellt die Asfinag die Planungen ein
- 2016 Die Asfinag verständigt die Gemeinden über die Wiederaufnahme der Planungen
Und nach über 10 Jahren fehlt nach wie vor ein Generalverkehrsplan des Landes!
Lesen Sie auch unseren Beitrag vom 3.1.2017: -
Inversionswetterlage
Verkehrslärm und Luftverschmutzung
2013 wurde der Grenzwert in Wulkaprodersdorf insgesamt 25 mal überschritten. Auch die Kohlenmonoxidwerte waren besorgniserregend erhöht.
Laut Immissionsschutzgesetz-Luft sind max. 25 Überschreitungen pro Kalenderjahr zulässig und es verpflichtetet die Politiker zur vorsorglichen Verringerung der Immissionen von Luftschadstoffen!
Beitrag vom 3.5.2017
Die Lärmbelästigung der A3 Anrainergemeinden im Bereich Großhöflein und Müllendorf ist jetzt erwiesen und anerkannt - lesen Sie hiezu die Presseinformation des Landesumweltanwalts. Die Lärmmessungen in Wulkaprodersdorf Juni 2017 zeigen ähnliche Belastungen.
Presseinformation 24-05-2017 Landesumweltanwalt
Welche Maßnahmen zur Lärmverringerung auf Autobahnen gibt es?
Mehr in unserem Beitrag vom 3.5.2017: -
Lärm Bub © tunedin - Fotolia.com
Lärm macht krank
Es ist erwiesen Lärm macht krank!
Informative Links zum Thema Gesundheit und Lärm:
Mehr in unserem Beitrag vom 3.Mai.2017: -
Bahnschleife Vergleich
Bahnschleife Eisenstadt
2017: Bahnschleife Eisenstadt
Sie kommt so, wie das Land sie ursprünglich geplant hat. Alle Verhandlungen, die mit der Gemeinde in den letzten zwei Jahren geführt wurden, sind ohne Ergebnis.
Nachdem der eisenbahnrechtliche Baugenehmigungsbescheid für die Errichtung der Schleife Eisenstadt vom Verfassungsgerichtshof am 21.11.2013 aufgehoben wurde, hat nun die ÖBB-Infrastruktur AG neuerlich einen geringfügig adaptierten Bauantrag mit vier weiteren Gutachten eingereicht und der Gemeinde zur Kundmachung vorgelegt.
Die Gemeinde hat mehrere Planvarianten in Auftrag gegeben. Ziel: weniger Verkehrslärm und wenige Zerschneidung wertvoller Ackerflächen. Diese wurden dem Lenkungsausschuss vorgelegt. Doch die ÖBB und schließlich auch das Land sind auf keinen unserer Vorschläge eingestiegen.
Mehr in unserem Beitrag zur Bahnschleife vom 12.Mai.2017: -
Lärmmessung
Lärmgrenzwerte, Lärmmessung
Grenzwerte:
Erst ab 35 dB Lärmpegel ist Entspannung möglich, die ASFINAG will uns erst ab 50 dB schützen. Der Klimawandel verdoppelt die Hitzewellen, die Häuser überhitzen, wenn nachts nicht gelüftet werden kann.
Weitere Details siehe:
Und mehr in unserem Beitrag vom 3.5.2017: