Viele Aufgaben die heute auf Gemeinden zukommen erfordern große Umsicht und fachliche Planung. Die Herausforderungen bestehen einerseits darin die Bedürfnisse der GemeindeBürgerInnen zu erfüllen und andererseits Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Gemeinde zu berücksichtigen. Überhastete, unzureichend durchdachte und ungenügend vorbereitete Maßnahmen rächen sich sehr rasch.
Dies ist auch der Grund warum sich die Vertreter der UDW für die Erstellung eines umfassenden Entwicklungskonzepts für Wulkaprodersdorf einsetzen. Ein Konzept an dem alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zusammen arbeiten sollten. Gute und nachhaltige Lösungen entstehen in den meisten Fällen durch Meinungsvielfalt und breites Fachwissen.
2018 wurde diese Projekt mit mehreren Workshops durch den Gemeinderat gestartet. Es ist eine Weiterführung des im Jahr 2009 gestarteten Dorfentwicklungsprozesses. Mit einer starken Bürgerbeteilung wurden 2009 die wichtigen Leitbilder für Wulkaprodersdorf in einem Dorferneuerungsleitbild festgelegt und durch alle Gemeinderatsparteien als bindende Zielvorgabe beschlossen. Diese Ziele sollten nun auch schrittweise verfolgt und umgesetzt werden.
Viele Anliegen der WulkaprodersdorferInnen aus diesem Leitbild warten auf Umsetzung. Auf dem Weg dorthin sind aber noch viele Aufgaben zu lösen. Hier einige Beispiele:
- der Kindergarten leidet an Platznot und die Kinderzahlen steigen weiter,
- bauwillige junge Wulkaprodersdorfer finden keine geeigneten Bauplätze,
- das Gemeindeamt wird immer sanierungsbedürftiger,
- Gehsteige und Wege bedürfen dringender Reparatur um nur einge anzuführen.
Gerade das Thema Baulandwidmung zeigt wie wichtig eine vorausschauende Planung laut Dorfentwicklung ist:
- Wulkaprodersdorf besitzt laut Gemeindeamt ca. 12 ha. Baulandreserven, das sind etwa 120 ungenutzte im Privatbesitz befindliche Bauplätze.
- Trotzdem finden Bauwillige keine Bauplätze.
- Würde die Mühlgasse nach dem ÖVP Vorschlag (ohne Bauzwang auf Plätze im Privatbesitz) umgewidmet werden, steigen diese Reserven auf über 130 Bauplätze.
- Damit wären Bauplatzwidmungen für alle anderen Wulkaprodersdorfer weit in die Zukunft blockiert, denn die Landesrauplanung stimmt keiner zusätzlichen Bauaulandwidmung zu.
- Im Gegenzug verfallen in der Haupstraße ältere unbewohnte Gebäude.
Hier einige unserer Vorstellungen und Beiträge zum Thema Bauland – Wohnen:
- Wohnen in Wulka für Jung und Alt
- Bauland- und Wohnraummobilisierung
- UDW Konzept zur Entwicklung von Bau- und Gewerbegebiet
- Verbesserung der Wohnqualität (Beitrag folgt)
- Zusammenfassung der GR Sitzungen 2018-2019 zum Thema Bauland mit Links zu den GR Beschlüssen .
Die UDW hat 2017 einen Workshop zur Ideenfindung rund um die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Wulkaprodersdorf abgehalten. Die wichtigsten Punkte daraus bringen wir in den laufenden Dorfentwicklungsprozess ein. Ebenso erstellen wir themenbezogene GR-Anträge.

Naherholungsgebiete

Wohnraumschaffung

Workshop 2017
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HWS Erholungsgebiet2
Naherholungsgebiete
Nach dem Rückhaltebecken Hirmerbach und dem Renaturierungsgebiet bei der Pieler Mühle wurde nun das letzte Becken an der Wulka fertiggestellt. Die UDW ist der Meinung, dass die gesamte Bevölkerung, die den Hochwasserschutz mitfinanziert hat, auch das Recht hat, diese Bereiche als Naherholungsgebiet zu nutzen! Die Gemeinde wird daher die bisherigen 'Verhaltenstafeln' (Betreten verboten...) austauschen!
Denn es kann nicht das Ziel von solchen Projekten sein, der Bevölkerung den Zutritt zu verwehren.
Der Wegeplan zum RHB Wulka Hochwasserschutz Stand April 2018:
Mehr in unseren Zeitungen:
Oder in unseren Beiträgen: -
Hausbau
Wohnraumschaffung
Antrag der UDW zur Schaffung von zusätzlichen Bauplätzen. -
Workshop_Gemeindeentwicklung-2017)
Workshop 2017
In einem Workshop Anfang 2017 hat die UDW einige Projektideen zur Dorfentwicklung Wulkaprodersdorf erarbeitet.
Schwerpunkte daraus:
- Besseres Wohnen in Wulkaprodersdorf,
- Attraktivierung des Wirtschatsstandortes,
- soziale Dorfentwicklung