Sturm- und Regenschäden in Wulkaprodersdorf

Ein DANKE allen HelferInnen für die sofortige Hilfe!

In der Nacht von Donnerstag, 10.8. auf Freitag 11.9.17 zog ein gewaltiger Sturm durch Wulkaprodersdorf und deckte private Häuser und die Volksschule ab und richtete auch sonst sehr viel Schaden an. Zum Glück wurden keine Personen verletzt!! Nur Dank des sofortigen Einsatzes unserer freiwilligen Feuerwehr, GemeindearbeiterInnen und sonstiger freiwilliger HelferInnen vor Ort konnte ein noch größerer Schaden abgewendet werden.

 

 

Das oberste Stockwerk der Volksschule wurde durch den eindringenden Regen leider sehr beschädigt. Die Aufräumarbeiten in unseren Häusern und auf öffentlichen Flächen werden noch einige Zeit andauern, denn es sind nicht nur sehr viele Bäume umgestürzt, sondern es wurde auch sonst sehr viel durch die Luft gewirbelt.

Volksschule

Die unendliche Geschichte des prognostizierten Platzmangels in der  Volksschule hört nicht auf. Trotz Umbau herrscht in der Volksschule schon wieder Platzmangel. Der Gemeinderat muss sich wieder mit dem Raumkonzept der Volksschule befassen, weil die erste Klasse Volksschule im Schuljahr 2017/18 aufgrund der Schüler/ innenanzahl wieder geteilt werden muss. Mit einer Anzahl von 8 Schulklassen ist die erst vor 5 Jahren um 850.000,- Euro umgebaute Volksschule wieder zu klein! Entweder muss der Hort seine Klasse hergeben oder es findet sich eine andere räumliche oder alternative Lösung. Hier wird noch das Einvernehmen mit Direktor und Lehrkräften sowie dem Elternverein hergestellt.

WARUM 8-KLASSIG?
Wulkaprodersdorf ist eine zweisprachige Gemeinde und hat dadurch das gesetzliche Privileg, dass bei einer Anzahl von 19 Kindern die Klasse geteilt wird. Das sind natürlich optimale Rahmenbedingungen für die Kinder und für die Pädagoginnen und Pädagogen der Volksschule.

HEIZUNGSSANIERUNG
Da auch die Heizung saniert werden muss, erhöhen sich die Kosten für die Schule wieder um mehr als 50.000 Euro zusätzlich.

KLETTERGERÜST
Erfreulich stimmt uns, dass der Gemeinderat das Klettergerüst sowie die Neupflasterung des Volkschulhofes beschlossen hat. Bis zum nächsten Schuljahr soll nun alles endlich fertig sein. Es freut uns, dass der Herr Landeshauptmann die Finanzierung des Klettergerüstes in der Höhe von 15.000,- Euro zugesichert hat. Wahlen haben gewiss auch nützliche Seiten.

Lesen Sie hiezu auch unsere Zeitung April 2017 (Seite 6)

Sie erinnern sich:

Ein Bauvorhaben, das uns noch lange begleiten wird?

Kinderbetreuungsplätze

Der Gemeinderat befindet sich zur Zeit in einem Entscheidungsfindungsprozess hinsichtlich der Kindergarten- und Kinderkrippenbetreuung.

Kindergarten und Kinderkrippe sind voll ausgelastet. Ein rasches Handeln ist erforderlich. Bei weiteren Anmeldungen steht die Gemeinde unter Umständen vor dem Problem Kinder abweisen zu müssen.

Die UDW möchte, dass die Kinderbetreuung für jede Familie und zu jeder Zeit sichergestellt ist! Jedes in Wulkaprodersdorf wohnhafte Kind soll einen Kinderbetreuungsplatz haben!

Folgende Vorschläge stehen zur Diskussion:

  • Bürgermeistervorschlag:
    Architekt Bauer hat einen Plan für eine Erweiterung des Kindergartens vorbereitet. Die Fertigstellung dafür könnte bereits 2018 erfolgen.
  • SPÖ-Vorschlag:
    Neubau mit Kosten von ca. 2,5 Mio. ohne konkretes Grundstück.
    Fördermittel sind dabei nicht berücksichtigt.

Die Meinung der UDW:
Für einen Neubau müsste zuerst ein Grundstück angekauft werden. Es bräuchte Planungsvorschläge, eine Bauausschreibung, Vergabe- sowie Zeit- und Finanzierungspläne. So ein großes Bauprojekt ist erfahrungsgemäß nicht in ein bis zwei Jahren abzuwickeln. Grundstückskauf, eventuelle Umwidmung, aufsichtsbehördliche Genehmigung der erforderlichen Kredite, ….

All das liegt nicht vor. Zur Planung bedarf es eines ausgereiften Konzeptes, welches auch finanziell umsetzbar sein muss. Nur auf dieser Basis kann es einen gemeinsamen Diskussionsprozess geben.

Eine Lösung muss im Interesse unserer jungen Familien rasch umgesetzt werden. Wir sind für eine zweckmässige, durchdachte Lösung. Einem solchen Vorhaben muss aber auch eine verantwortungsbewusste Planung vorausgehen.

Lesen Sie dazu auch unsere Zeitung vom Juni 2017 (Seite 5)