Naturgartentage 2023

Am 17. und 18.6. 2023 finden wieder die burgenländischen Naturgartentage statt.

An diesen Tagen geben 55 Gartenbesitzer/ innen von 10- bis 17 Uhr Einblicke in ihre Gärten und freuen sich auf Ihren Besuch.

Welche Gartentüren geöffnet haben und ob diese an beiden Tagen zu besichtigen sind finden sie unter:

https://www.naturgartentage.at/bezirke

 

 

In Wulkaprodersdorf kann man den Garten von Manuela Semeliker am 17.6. besichtigen Details .

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Manuela’s Garteneck: Meine Wahrheit 2.0

Die Wahrheit hat wieder zugeschlagen – Nachtrag

Ein kleiner Nachtrag zu meinem letzten Artikel:

Dass sich Weinbergschnecken nicht nur über abgestorbenes Material hermachen, weiß ich nur zu gut. Nun hat es sich leider bestätigt, dass man auch mit Schafwolle keine Schnecken vom Salat fernhalten kann!

Dies ist am Beweisfoto wunderbar zu erkennen!

Ich bin mir sicher weitere Wahrheiten werden folgen.

Bis dahin Grüner Daumen hoch  👍

 

Eure Manuela

 

 

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Manuela’s Garteneck: Meine Wahrheit …

 

MEINE WAHRHEIT UND NICHTS ALS MEINE WAHRHEIT

Das letzte Gartenjahr war – na ja – ziemlich mühevoll und ich gebe zu, dass ich mich auf die Gartenpause gefreut habe. Im Frühjahr war es die extreme Blattlausplage und im Sommer die Grüne Reiswanze, die mich auf Trab hielten. Sie breitet sich von Jahr zu Jahr mehr aus. Die Grüne Reiswanze ist die neue Nacktschnecke, die  den Ernteerfolg ebenso stark schmälern kann.

 

Grüne Reiswanzen

Wirkt in der Einzahl geschrieben, harmlos, ja fast schon putzig. Doch leider ist es mit EINER nicht getan. Ganze Kolonien in unterschiedlichen Entwicklungsstadien fallen über meine diversen Pflanzen her:

Grüne Reiswanze

Auch diesen Schädling kann man nur durch konsequentes Einsammeln versuchen in den Griff zu bekommen. Eines Tages musste ich aber die Wahrheit akzeptieren, dass die lästigen Wanzen bei den Buschbohnen gewonnen haben und ich beseitigte die Pflanzen.

Natürlich entsorgte ich das Grünzeug samt Getier nicht am Kompost, sondern -mit Genuss- in der Biotonne. Auch beim Absammeln der Wanzen, um sie in einem Behälter mit Wasser zu ertränken, kam ich irgendwann an einen Punkt, bei dem ich es mit Genuss tat.

Genauso erging es mir bei den Blattläusen. Kein Überlegen, dass es ja ein Lebewesen mit Herzschlag und vielleicht Gefühlen ist. Wobei, bei der Familie der Reiswanzen bin ich mir bezüglich Gefühlen nicht so sicher. Da wird rudernd versucht sich auf einem Kollegen über Wasser zu halten und dieser wird dabei untergetaucht.

Ganz anders die Ameisen. Damit sie nicht zur Blattlauskolonie am Apfelbäumchen gelangen, wickelte ich einen Leimring um den Stamm. Ich konnte beobachten, wie eine Ameise einer anderen aus der klebrigen Notlage half. Ich war so begeistert, dass ich mich sogar kurz für die Ameise freute – kurz.

Es menschelt halt auch im Tierreich 😉

 

Blattläuse

Es wird ja behauptet, die Natur regelt alles von ganz alleine. Schön!

In meinem Garten aber scheinbar nicht.  Meine Vögel fressen keine Läuse. Das ist mir zumindest noch nicht aufgefallen. Geht ja auch gar nicht, die wären dann so fett, dass sie aufgrund des hohen Startgewichtes gar nicht mehr fliegen könnten.

Blattläuse

Dafür sorgen die vielen, vielen Ameisen, dass sich die Läuse richtig wohl fühlen. Das wiederum zieht die Larven der Marienkäfer magisch an. Aber bevor sich diese an den Läusen laben können, werden sie von den Vögel verspeist.

Wie die Natur das halt so regelt… 🙂

Weiters heißt es, man soll das ganze relaxter betrachten. Auch schön. Wer das kann, hat gewonnen. Ehrlich!  Ich kann es nur bis zu einer gewissen Schmerzgrenze. Und die ist meist dann überschritten, wenn ich liebevoll aufgezogene Pflanzen, quasi die ich vom Samenkorn an kenne an die Tierwelt verliere. Und zwar nicht eine, zwei oder von mir aus drei Pflanzen (man will ja nicht neidig erscheinen) – NEIN, ALLE – bzw. sehr, sehr viele. Wie eben letztes Jahr wo ich gerade mal eine handvoll Fisolen ernten konnte.

Oder wenn ich nur mal schnell einige Paradeiser ernten möchte und dann vor lauter Wanzen absammeln, die Zeit vergesse.

Klingt meditativ, IST ES ABER NICHT.

 

Gießen oder NICHT Gießen?

Auch das Gießen war der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Morgens stundenlang gegossen, war Nachmittags davon nichts mehr zu bemerken. Selbst Sträucher, die jahrelang nicht mehr gegossen werden mussten, lechzten nach Wasser.

Da kann man schon leicht grantig werden, wenn Gartenprofis und Experten meinen, es genüge alle paar Tage durchdringend zu gießen. Auch Gehölze, die bereits gut eingewurzelt sind, bräuchte man generell nicht mehr bewässern. Da hätten sie sich meine Sträucher, die zum Teil mehr als 15 Jahre ihre Wurzeln ausbreiten, anschauen müssen….

Ich bin mit Sicherheit kein Profi, aber mein Gartenverstand sagt mir, dass es bitteschön schon darauf ankommt, ob der Garten in den Alpen, bei einem See liegt oder, so wie meiner – im pannonischen Raum. So gut gemeint diverse Ratschläge auch sein mögen, so würde ich sehr begrüßen, wenn nicht alle Gärten über einen Kamm geschoren werden. Faktoren wie Lage, Erde, die Menge des Niederschlags,  Wind, Pflanzenauswahl…. bescheren eben auch unterschiedliche Wahrheiten.

Apropos Wahrheit – ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur das Jägerlatein gibt 😉

Zumindest überkommt mich dieses Gefühl, wenn in diversen Gartensendungen, Anwesen ja fast schon Parkanlagen gezeigt werden in vollster Pracht und in perfekter Eintracht. Und alles wird von einer einzigen Person (meistens im Alter 60++) in Schuss gehalten. Nebenbei werden nicht selten auch noch Gartenführungen, Workshops angeboten und Kräuter verarbeitet. Ein Schelm wer da denkt, dass vor der Sendung ein gärtnerisches Heinzelmännchen (Team) den Garten aufsuchte 😉

 

Naturgartentage 2023

Viel vertrauter fühlte ich mich beim Besuch der Naturgartentage. Dort wurde nicht nur das Positive, das Gelungene hergezeigt. Es wurden von Schäden durch Schädlinge oder Klimaveränderung berichtet und über Versuche berichtet dem Herr zu werden.

Man streifte durch einen Garten in denen aus dem kniehohen „Unkraut“ ein Schild ragte mit der Aufschrift

„HIER WÄCHST KEIN UNKRAUT.  DAS NENNT SICH BEGLEITGRÜN“

Und seltsamer Weise, dort gefiel es mir. In meinem Garten würde das wie eine Gstätten wirken und mir Unruhe bescheren. Denn bei aller Liebe zum naturnahen Garten – gefallen muss er mir schon und wohlfühlen möchte ich mich auch in meinem Gartenparadies.

Das ist meine Wahrheit 🙂

 

Weitere Wahrheiten:

Heuer finden wieder die burgenländischen Naturgartentage statt,
diesmal am 17. und 18. Juni 2023.

Dieses Jahr werde ich wieder dabei sein, aber nur am 17.6.
Nähere Infos über teilnehmende Gärten sollten rechtzeitig unter
www. naturgartentage.at  zu erfahren sein.

 

 

Ich wünsche euch viel Vorfreude und einen guten Start in ein neues Gartenjahr!

Grüner Daumen hoch

Manuela

 

 

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Ergebnis Gemeinderatswahl 2022

Bei der Gemeinderatswahl 2022 trat die UDW nach 30 Jahren nicht mehr zur Wahl an. Die neue Liste Wulkaprodersdorf verpasste mit 3,4 %  – das sind 40 Stimmen – den Einzug in den Gemeinderat. Damit verteilten sich die vier frei gewordenen Mandate der UDW  auf SPÖ und ÖVP.

Die SPÖ konnte um 8,8 %  und die ÖVP um 6 % der Stimmen zulegen und sie erhielten damit jeweils 2 weitere Mandate. Die ÖVP errang durch das Wählervertrauen die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Bei der Bürgermeisterwahl entfielen 41,6 % auf René Pint (SPÖ) und 55 % auf Fritz Zarits (ÖVP) der das Bürgermeisteramterfolgreich verteidigte.

Die neue Mandatsverteilung lautet:

Detailergebnisse: GR und BGM Wahlen 2022

Die bisherige Mandatsverteilung:

Die ÖVP kann nunmehr gemeindepolitisch allein regieren. Und sie erhält die Chance in der kommenden Gemeinderatsperiode alle ihre „zündenden“ Ideen (Zitat aus ÖVP Wahlbroschüre) für  Wulkaprodersdorf ungehindert umzusetzen.

Die SPÖ – die mit einem weitgehend neuen Team – antrat ist trotz eines respektablen Stimmenzugewinns in die undankbare Rolle der Vollopposition geraten.

Wir wünschen beiden Parteien viel Erfolg in der Arbeit für Wulkaprodersdorf. Am 20. Oktober 2022 fand die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates Wulkaprodersdorf statt.

 

Abschied

Das Team der UDW beendet nach 30 Jahren die politische Arbeit im Gemeinderat

und wird zur Gemeinderatswahl im kommenden Herbst nicht mehr kandidieren.

 

„Als junges Team Gleichgesinnter haben wir 1992 begonnen (UDW Gründung). „Selbst etwas tun“ war unser Motto. Wir wollten nicht nur kritisieren, sondern konstruktiv  die vielen Ideen, die wir hatten, für unserer Gemeinde einbringen.  Ohne aktive Mitsprache im Gemeinderat war eine Umsetzung nicht erreichbar und so kandidierten wir 1992 bei der Gemeinderatswahl.

In den vergangenen 30 Jahren haben wir als unabhängige Bürgerliste versucht, mit viel Einsatz und Hartnäckigkeit die Entwicklung der Gemeinde Wulkaprodersdorf mitzugestalten. Manche Entwicklungen sind gut verlaufen, andere nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Einiges ist uns gelungen und manche unserer Ideen für ein lebenswertes Wulkaprodersdorf sind heute Teil unseres Dorfalltags.

UDW Gründung in der Wohlrabmühle am 31.5.1992

So vielfältig wie die Mitglieder waren auch unsere Projektthemen: Dorfentwicklung, Bauland-mobilisierung, „Dorf der kurzen Wege“, „Das bespielbare Dorf“, Hochwasserschutz, Verkehr, Wulkaweg, Ernährung, Kultur- und andere Veranstaltungen, Umwelt und Natur, Kinder und Jugend und vieles mehr. Nachhaltigkeit, vorausschauende Planungen und Transparenz durch laufende Informationen mit Bürgernähe waren unsere wichtigen Grundsätze. Auf unseren Veranstaltungen haben wir eine nachhaltige Festkultur mit gesunden, regionalen und saisonalen Produkten eingeführt (nachzulesen in unserem  UDW-Kochbuch).

Es ist uns immer um die Sache gegangen. Etwas Gutes für Wulkaprodersdorf, für die hier lebenden Menschen zu machen. Unabhängigkeit war uns in dieser Zeit immer sehr wichtig. Ohne die Zugehörigkeit zu einer etablierten politischen Partei und die daraus entstehenden Verpflichtungen war uns vieles möglich, das andere nicht konnten (Wahlprogramme). Trotzdem war uns eine Zusammenarbeit über parteipolitische Grenzen hinweg immer wichtig.

Aber Unabhängigkeit hat nicht nur Vorteile. Sie verlangt mehr Überzeugungsarbeit, bedeutet meist weniger Unterstützung und manchmal grundsätzliche Ablehnung. Umso schöner sind erreichte Erfolge und umgesetzte Ideen (UDW Schwerpunktthemen).

Helfer beim UDW Brunch 2002

Als ‚Team überwiegend ins Pensionsalter gekommener Gleichgesinnter‘ ist es nach 30 Jahren Zeit unsere politische Arbeit im Gemeinderat zu beenden. Wir möchten Platz für neue, frische Ideen machen und hoffen, dass junge, ähnlich gesinnte Wulkaprodersdorfer/Innen nachrücken. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder versucht, neue Gesichter für unsere Gemeinderatsarbeit zu finden. Es ist uns leider nicht gelungen. 

 

 

 

Wir möchten zum Abschluss unserer politischen Arbeit im Gemeinderat Danke sagen.

 

Gemeinderatswahl 2017

Die Zusammenarbeit in der UDW war über viele Jahre stets von Begeisterung, Einsatzbereitschaft, Engagement und Freundschaft geprägt. Nur dadurch waren unsere zahlreichen Aktivitäten möglich (Erinnerungen). Die UDW wird als Verein weiter bestehen bleiben und auch unsere Homepage werden wir weiter betreiben.

Danke allen, die die UDW seit vielen Jahren unterstützt haben, die ihre Ideen eingebracht haben, die immer da waren, wenn wir sie gebraucht haben, die unsere Arbeit mitgetragen haben und die uns immer gewählt haben. Aber auch ein Danke an jene, die zwar im Hintergrund geblieben sind, uns aber mit ihrer Stimme das nötige Gewicht im Gemeinderat gegeben haben (Wahlergebnisse).

Euer UDW Team

 

WUlkaproDersdorf
lkapro ersdorf
ohne UDW

 

 

 

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