Das war der diesjährige UDW Adventmarkt.

 

Einstimmung in den Advent!

 

Die Besucher des UDW Adventmarktes in Wulkaprodersdorf konnten sich  bei gemütlicher Kaffeehaus Atmosphäre auf den heurigen Advent einstimmen.

Bei Fair-Trade-Kaffee und viel selbst gemachter Mehlspeise.

Die UDW veranstaltete am  Samstag, den 23. November 2019  wieder ihren jährlichen  Adventmarkt. Bei vielen Ausstellerinnen und Ausstellern waren die Trends für den kommenden Advent zu bewundern.

 

Und auch für unsere Kleinen war mit dem Stand der Wulkis mit einer Bastelecke etwas dabei.

 

Mehr Fotos finden sie hier ->

 

 

 

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Zentralbahnhof Großhöflein-Müllendorf?

Im Burgenland ist Landtags-Wahlkampf und die Parteien haben den Verkehr als ein wichtiges – die Wähler bewegendes – Thema  entdeckt. Die SPÖ möchte das Verkehrsproblem mit einem Maßnahmenbündel lösen – die Bahn mit zwei Zentralbahnhöfen stärken, Mikro ÖV (Öffentlicher Verkehr) einführen, Sicherheitsausbauten umsetzen. Die ÖVP setzt hingegen auf ein Mobilitäts-Konzept mit dem Schwerpunkt „leistbare und attraktive Angebote für individuelle Personenmobilität“.  Während der letzten Jahre des Rot-Blauen Landtages waren die Ideen und Vorschläge zum Thema Verkehr eher dünn gesät. Dafür werden die Wähler im Wahlkampf mit einer Vielzahl neuer Ideen und Projekten von den Politikern überrascht.

Bereits im Juni hat Landeshauptmann Doskozil in einer Podiumsdiskussion mit der Idee von zwei Zentralbahnhöfen für das Burgenland aufhorchen lassen –  Zwei Zentralbahnhöfe für das Burgenland wir haben berichtet, Juni 2019.

In den letzten Wochen wurden diese Vorstellungen konkreter.  Gleichzeitig entstand  Verunsicherung bei den betroffenen Gemeinden und Kritik der ÖVP an den SPÖ Vorschlägen. Zuletzt machten die betroffenen Großhöfleiner bei einer durch die ÖVP-Großhöflein  veranstalteten Diskussion ihrem Ärger Luft.

Eine Übersicht der intessantesten Medienbeiträge zu diesem Thema:

Bahnhof-Streit eskaliert – bvz Ausgabe 48/2019, 27.11.
Zentralbahnhof sorgt für Verunsicherung – meinbezirk.at, 22.11
SPÖ und ÖVP uneins über Großbahnhof Großhöflein-Müllendorf – bvz.at, 22.11
Großhöflein als Zentralbahnhof im Gespräch – orf.at, 19.11
Bahnhof im Nordburgenland wird konkret(er) – kurier.at, 19.11
Hauptbahnhof für Pendler im Landesnorden – krone.at, 16.11
Zentralbahnhof in Großhöflein – meinbezirk.at, 14.11

 

Einig sind sich die Parteien bei den großen Zielen rund um das Thema Verkehr: Stärkung der Bahn, Verbesserung der Verbindung nach Wien, Förderung des öffentlichen Verkehrs, Verlagerung des Personen und Gütertransports – weg von der Straße hin zur Schiene, mehr Regionalbusse, ua.

Anstatt jedoch über die Projekte rechtzeitig im Landtag zu beraten, vorab mit der betroffenen Bevölkerung zu sprechen und gemeinsam einen vertretbaren Weg für alle Burgenländer zu finden, wird gestritten und es werden laufend neue Vorschläge präsentiert. Der Journalist einer Regionalzeitung bringt es in seinem online Kommentar auf den Punkt: Politik der NichtKommunikation – bvz.at, 27.11.

Beispiel Zentralbahnhof Nord: Es ist zu verstehen, dass die Meinung der Betroffenen dazu unterschiedlich und zwiespältig sind.  Während man in Wulkaprodersdorf Hoffnung schöpft, dass mit dem Zentralbahnhof Großhöflein die Bahnschleife Wulkaprodersdorf vom Tisch ist, sorgen sich Großhöflein und Müllendorf über eine neue Lärmquelle.

Demo gegen die Bahnschleife Wulkaprodersdorf 5.2.2018

Beispiel A3-Verlängerung: Während der Landessüden den Ausbau der A3-Verlängerung als Erleichterung der Pendler begrüßt, befürchten die Anrainergemeinden im Bezirk Eisenstadt eine Transithölle.

Beruhigt werden die Anrainer und Bürgerinitiativen, die gegen solche Großprojekte protestieren, mit der Zusicherung der SPÖ Landespolitiker: „Kein großes Verkehrsprojekt ohne Zustimmung der Gemeinden!„. Doch was ist davon zu halten, wenn es aufgrund der vergeudeten Zeit keine Alternativlösungen mehr gibt? Dann, wenn die ungarische Autobahn M85 bis Klingenbach fertig ist, wenn die S31 und A4 Ausbauten immer mehr Verkehr mit sich bringen? Dann, wenn für alternative Lösungen kein Geld mehr vorhanden ist? Lesen Sie mehr dazu in unserem nächsten Beitrag zur Verlängerung der A3.

 

 

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Poljanci – Folklorenachmittag

Wie jedes Jahr veranstaltete die Wulkaprodersdorfer Folkloregruppe Poljanci am 17. November 2019 wieder ihr alljährliches Konzert. Diesmal zum 20-jährgen Jubiläum des Chores.

(c) Poljanci, Einladung Nov.2019

 

Vor einem begeisterten Publikum wurde gesungen, getanzt und gespielt.

Viele Gäste und befreundete Gruppen sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung.

Es war ein gelungener  Folklorenachmittag in der Mehrzweckhalle in Wulkaprodersdorf.

 

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Landtagswahl 2020

Am 26. Jänner 2020 findet die vorgezogene Landtagswahl im Burgenland statt.  Bereits am 17.Jänner 2020 können Sie bei einem zusätzlichen Wahltag – neben dem regulären Wahltermin – ihre Stimme abgeben.

Diesen zusätzlichen Wahltag gibt es im Burgenland seit der letzten Landtagswahl. Zu diesem Termin müssen die Wahllokale in den Gemeinden mindestens zwei Stunden offen haben, jedenfalls jedoch in der Zeit von 18-19 Uhr.

Wahltermine:
17. Jänner 2020, 17.00-20.00 – zusätzlicher Termin
26. Jänner 2020, 9.00-14.00 – regulärer Termin

Die Öffnungszeiten wurden durch die Gemeinde Wulkaprodersdorf bekanntgegeben.

Eventuelle Briefwahlkarten können Sie bereits jetzt bei der Gemeinde beantragen. Mit Briefwahl kann bis spätestens 24.1.2020 gewählt werden, die Karte muss bis  14 Uhr  in der Gemeinde einlagen. Nähere Infos finden Sie hier:   Link des BMI, den Wahlkartenantrag hier: wahlkartenantrag.at

Weitere Termine zur Landtagswahl:
Stichtag und gleichzeitig Wahlausschreibung ist der 5. November 2019.
Landeswahlvorschläge können bis 27. Dezember eingebracht werden.

 

wahlberechtigt, dh. zur Stimmabgabe berechtigt, sind

  • österreichische Staatsbürgerinnen/österreichische Staatsbürger,
  • die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind,
  • ihren Wohnsitz in einer burgenländischen Gemeinde haben,
  • nicht wegen einer gerichtlichen Verurteilung vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Weitere Informationen zur Landtagswahl  finden Sie auf der eGovenment Seite des Landes.

 

NUTZEN SIE IHR WAHLRECHT

 

 

Sie sind verhindert?
Wählen Sie am 17. Jänner 2020 oder nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl.

 

 

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Manuela’s Garteneck: KOMPOST – Das schwarze Gold.

 

KOMPOST – Das schwarze Gold.

Jetzt im Herbst liefert  die Natur besonders viel kostbares Material zum Kompostieren. Laub, den letzten Grasschnitt, Zweige, Erdschollen, Abgeerntetes vom Gemüsebeet, verblühte Stauden, aber auch Küchenabfälle.  All das zerfällt zu nährstoffreichen Humus, vorausgesetzt man macht es nicht so wie ich es machte.

Früher türmte ich einfach alles übereinander – und zwar so wie es gerade anfiel. Der Kompostplatz stand viel zu sonnig und im Sommer viel zu trocken. Besonders unzufrieden war ich mit dem Ergebnis des Kompostbehälters aus Kunststoff. Die Zersetzung ging nur sehr langsam voran. Oft dauerte es mehr als ein Jahr bis ich einen halben Kübel Kompost ernten konnte. Es musste also etwas geschehen, denn ich wollte im ‚Gärtner Gold‘ endlich aus dem Vollen schöpfen.

Zuerst verlegte ich den Kompostplatz in den Halbschatten. In unserem Garten ist dieser nur spärlich vorhanden, aber was opfert man nicht alles um zum Goldgräber zu werden.

Ich habe nun insgesamt vier Kompostbehälter aus Holz – wobei einer zum Sammeln der Materialien dient. Dort sammle ich kleine Äste und Zweige und andere trockene Gartenabfälle. Während des Gartenjahres füllen sich schichtweise zwei der drei Behälter, während der Dritte dann zum Umschichten dient.

 

Schicht für Schicht zum Gold.

Die unterste Schicht besteht aus trockenem, groben Material:  Zweiglein, verholzte Stängel, abgeschnittene Ziergräser uä.
Als nächste Lage kommt Grasschnitt, samenloses Unkraut und Beikräuter wie Brennnessel oder auch Blätter… Danach ein wenig Muttererde oder ausgediente Topferde. Darüber wieder trockenes und anschließend feuchtes Material.

Küchenabfälle wie Erdäpfelschalen, Kaffeesatz, zerkleinerte Eierschalen, Obst  und Gemüseabfälle und dergleichen kommen auf den Kompost. Ebenso unbehandelte Bananenschalen und Zitrusfrüchte. Sehr gut soll auch Hühnermist sein. Da ich aber keine Hühner habe, würze ich den Kompost z.b mit Alpakadünger, Hühnermist-Pellets oder getrocknetem Rinderdung und auch Gesteinsmehl.

Fällt zu viel Grasschnitt an, mische ich trockenes Material unter, damit das Gras nicht  schimmelt. Aber auch ein zu trockener Aufbau wäre kontraproduktiv, denn dann steht der Zersetzungsprozeß so gut wie still. Das Verhältnis zwischen trockenen und feuchten Pflanzenanteilen ist aber nicht nur wichtig für die reibungslose Verrottung, sondern auch um das Gleichgewicht zwischen stickstoffarmen und stickstoffreichen Materialien zu erhalten

Den Abschluss bildet Grasschnitt, Schilfmatten (oder auch ein alter Teppich) um Trockenheit oder zu viel Nässe zu vermeiden. Nun übernehmen Pilze und Bakterien, sowie andere Tierchen und Mikroorganismen die weitere Arbeit.

 

Was kommt mir nicht auf den Kompost!

  • Gekochtes und Fleisch – um nicht das Ungeziefer anzulocken
  • Katzenstreu
  • Abfälle von Kohlpflanzen – um den Kompost nicht mit Kohlhernie zu impfen
  • Holzasche nur zum „Überzuckern“ – jedenfalls nicht in der Menge, in der sie der Kachelofen hergibt
  • Keine mit Pilzen infizierte Pflanzen und Blätter. Kompost – Profis meinen zwar, dass das kein Problem ist. Wenn der Komposthaufen richtig angelegt ist, entsteht im Inneren genügend Verrottungswärme, die die Pilzsporen vernichtet. Aber so weit vertraue ich meinen Kenntnissen noch nicht. Und dem Kompost „Fieber zu messen“ – ob er eh die 50°C erreicht sind – ist mir dann doch etwas zu viel Aufwand.

Inzwischen ist der Kompost also kein wahlloses Durcheinander mehr und schon gar kein Mistplatz, sondern ein liebevoll gepflegter Teil in meinem Garten. Bei Trockenheit wird er gegossen, zusätzlich mit Brennnesseljauche und Mikroorganismen gefüttert und regelmäßig aufgelockert und kontrolliert.

 

Wann ist das schwarze Gold erntereif?

Je nach Jahreszeit kann die Reifedauer 6-12 Monate dauern. Es kommt auch darauf an, wie grob das Material ist. Darum ist es empfehlenswert grobes Material wie Zweige und Staudenschnitt zuvor zu zerkleinern.

Reifer Kompost riecht herrlich nach Walderde, ist dunkel und krümelig. Kompostwürmer und Co. sind nach getaner Arbeit keine mehr anzutreffen. Der Kompost ist reif, wenn er den Kressetest besteht! Dazu eine flache Schale mit der Komposterde füllen. Kressesamen einstreuen, andrücken und leicht angießen. Wenn in wenigen Tagen gleichmäßig die Kresse sprießt, ist der Kompost reif.

 

Der hervorragende natürliche Dünger ist nun zum Einsatz bereit!

Das Frühjahr ist die beste Zeit um den reifen Kompost auf den Beeten zu verteilen und leicht einzuarbeiten.

Wird der Kompost bei Bäumen oder Sträuchern verarbeitet, stört es nicht, wenn noch vereinzelt grobe Teile enthalten sind. Andernfalls siebe ich den Kompost durch ein Wurfgitter. Der ausgesiebte grobe Anteil kommt in den neu angelegten Komposthaufen.

Im Gemüsegarten bekommen Starkzehrer wie Paradeiser, Kohlgewächse, Erdäpfeln usw. ca. 5 Liter pro m² von dem schwarzen Gold.

Schwachzehrer wie z.b Salat und Erbsen müssen sich mit 1 Liter begnügen. Alles andere wie auch Staudenbeete beglücke ich mit etwa 3 Liter/m². Aber das ist nur eine Faustregel. Entscheidend ist wie nährstoffreich der Mutterboden ist bzw. ob ein optimaler Fruchtwechsel stattfindet oder der Boden von einseitiger Starkzehrer-Kultur ausgelaugt ist.

Nichts von DIESEM Schatz bekommen all jene Pflanzen, die Böden mit niedrigem ph Wert benötigen z.b  Rhododendren oder auch Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren, denn diese mögen es leicht sauer.

Und da kommt mein Anfangs erwähnter Kunststoff – Kompostbehälter ins Spiel. Diesen befülle ich ausschließlich mit Laub, vor allem Nusslaub, Reisig und Holzhäcksel. Aber auch  Mikroorganismen kommen dazu um dem Zersetzungsprozeß etwas Schwung zu geben. Denn es dauert – im Vergleich zum herkömmlichen Kompost – sehr viel länger bis diese torffreie, saure Erde ensteht. Mein Behälter ist bereits das zweite Jahr im Einsatz, aber noch gab es keine nennenswerten Kompostmengen zu ernten. Aber zurück zum herkömmlichen Kompost. Heuer funktionierte der Zersetzungsprozeß so gut, dass im Spätsommer beim Umsetzen eine beachtliche Menge reifer Kompost  anfiel.

 

Wohin mit dem restlichen Kompost?

Unter Bäumen kann man Kompost auch gut im Herbst einarbeiten. Die Blätter mit denen ich Beete mulche, bewahre ich mit einer dünnen Schicht schwarzem Gold davor, dass sie beim nächsten Windstoß wegfliegen.

Letztendlich blieben mir trotzdem etwa 80 l Kompost übrig. Ich erkundigte mich bei einer Fachfrau, bei der ich auch schon einmal einen interessanten Workshop zu diesem Thema besuchte. Sie empfahl mir den Kompost in einem luftdurchlässigen Behälter über den Winter aufzubewahren. Er hätte zwar im Frühjahr nicht mehr diese Düngekraft wie er sie jetzt hat, aber für Schwach – und Mittelzehrer oder auch zum Umpflanzen von Zimmerpflanzen eignet er sich bestens. Jedenfalls nicht offen liegen lassen, denn sonst werden durch Niederschläge die Nährstoffe gänzlich ausgewaschen.

Ich erstand einen günstigen, gebrauchten Kompostsilo und dort lagere ich nun, an einer geschützten Stelle im Garten, den fertigen Kompost. Selbst, wenn er im Frühjahr „nur“ Erde ist, erspare ich mir den Kauf für Topfpflanzen oder ich befülle die Hochbeete damit.

Apropos Hochbeete:
Den Aufbau der Hochbeete mache ich genauso wie das Aufsetzen des Kompostes.
Durch die Verrottungswärme hatte ich im ersten Jahr besonders üppiges Gemüse.
Aber das ist eine andere Geschichte…. ebenso die Sache mit dem Bokashi 😉

 

Und weil der grüne Daumen auch im Winter nicht ruht, geht es demnächst um das Wintergemüse.
Das heißt – Mangold und so manches andere Gemüse geht heuer in die kalte Phase 😉

Bis Bald
Manuela

 

PS:
Unser nächster Stammtisch ist am 8.11.2019 um 15 Uhr (bis spätestens 18 Uhr) in der Feldgasse 4E.
Thema: Wintergemüse

 

 

 

erstellt von: Manuela Semeliker Aufrufe: [wpstatistics stat=pagevisits time=total id=7505]